DIN-Normen - Teil 184

 

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DIN-Normen - Teil 184

 

 

Tabelle 752.1,

Fortsetzung

Nr.

Form

Beschreibung

11-14-06

Wechselschalter, einpolig

11-14-07

Kreuzschalter
Darstellung im Stromlaufplan

11-14-08

Dimmer

11-13-04

Schutzkontaktsteckdose

11-13-09

Fernmeldesteckdose, allgemein

Zur Unterscheidung verschiedener Dosen du¨rfen z. B. folgende
Bezeichnungen angewendet werden:

TP

¼ Telefon

FX

¼ Telefax

M

¼ Mikrofon
¼ Lautsprecher

FM

¼ UKW-Rundfunk

TV

¼ Fernsehen

TX

¼ Telex

11-14-10

Taster

11-16-05

Wechselsprechstelle, zum Beispiel Haus- oder Torsprechstelle

11-16-04

Tu¨ro¨ffner

Fortsetzung s. na¨chste Seite

19

Elektrotechnik

754

19

Tabelle 752.1,

Fortsetzung

Nr.

Form

Beschreibung

08-10-08

Gong
Einschlagwecker

08-10-01

Lampe, allgemein
Leuchtmelder, allgemein

Ist die Angabe der Farbe erwu¨nscht, wird in der Na¨he des Symbols eine
der folgenden Kennungen angegeben:

RD

¼ rot

YE

¼ gelb

GN

¼ gru¨n

BU

¼ blau

WH

¼ weiß

Ist die Angabe der Lampenart erwu¨nscht, wird in der Na¨he des Symbols
eine der folgenden Kennungen angegeben:

Ne

¼ Neon

XE

¼ Xenon

Na

¼ Natriumdampf

Hg

¼ Quecksilber

I

¼ Jod

IN

¼ Glu¨hfaden

EL

¼ Lumineszenz

ARC

¼ Lichtbogen

FL

¼ Fluoreszenz

IR

¼ Infrarot

UV

¼ Ultraviolett

LED

¼ Leuchtdiode

11-15-04

11-15-05

11-15-06

Leuchte fu¨r Leuchtstofflampe, allgemein

Beispiele:

Leuchte mit drei Leuchtstofflampen

Leuchte mit fu¨nf Leuchtstofflampen

11-15-01

Leuchtenauslass

Das Schaltzeichen ist mit Leitung dargestellt.

11-15-02

Leuchtenauslass auf Putz

Das Schaltzeichen ist mit nach links fu¨hrender Leitung dargestellt.

Fortsetzung s. na¨chste Seite

19.1

Allgemeine Fachnormen fu¨r die Elektrotechnik

755

In der IEC 60617 Datenbank (eine bernahme als DIN-Norm befindet sich in Vorbereitung) sind je-
weils die Grundsymbole, Symbolelemente, Kennzeichen und Schaltzeichen enthalten, die zur Darstel-
lung von Funktionalita¨ten elektrischer Betriebsmittel in Schaltpla¨nen beno¨tigt werden. Zusammenge-
setzte graphische Symbole sind nur in begrenzter Zahl gezeigt. Ist fu¨r ein konkretes Betriebsmittel
kein Schaltzeichen enthalten, kann durch Kombinieren von Grundsymbolen, Symbolelementen, Kenn-
zeichen oder Schaltzeichen ein neues graphisches Symbol gebildet werden.

Die graphischen Symbole fu¨r Schaltpla¨ne sind auf einem Rastermaß mit dem Modul M

¼ 2,5 mm ge-

staltet. Hierdurch wird ihre Anwendung in rechnerunterstu¨tzten Systemen erleichtert. Die Anschluss-
linien der graphischen Symbole fu¨r Schaltpla¨ne liegen auf Rasterlinien; sie enden an Kreuzungspunk-
ten von Rasterlinien. Zwischen benachbarten Anschlusslinien ist ein Abstand von mindestens 2 M
einzuhalten (DIN EN 81714).

In den Tabellen sind Auszu¨ge aus der IEC 60617 Datenbank wiedergegeben. Eine komplette Zusam-
menstellung der Schaltzeichen, die in der o. g. DIN-VDE-Taschenbuchreihe 530ff herausgegeben wer-
den soll, befindet sich in Vorbereitung. Die jedem Schaltzeichen zugeordnete Nummer ist die Num-
mer des entsprechenden Symbols unter der es in den Publikationen der Reihe IEC 60617 aufgefu¨hrt
war. Diese Nummer wird in der IEC 60617 Datenbank mitgefu¨hrt.

Schaltzeichen fu¨r integrierte Bausteine, die aus verschiedenen eigensta¨ndigen Funktionseinheiten,
wie Schalter, Speicher, Za¨hler, Versta¨rker, zusammengesetzt sind unterliegen besonderen Gestaltungs-
regeln. Zwischen den einzelnen integrierten Bausteinen (bina¨re und analoge Elemente genannt) wer-
den Informationen ausgetauscht, wenn von außen u¨ber die Anschlu¨sse des Bausteins (Pins) Befehle
eintreffen. Entwickler elektronischer Baugruppen beno¨tigen fu¨r jeden Baustein ein Datenblatt. In diese
sind die Funktionen jedes Anschlusses durch Tabellen (Funktionstabellen, Wahrheitstabellen) oder mit
einer Beschreibung ausfu¨hrlich dargelegt. Dem Datenblatt ist zu entnehmen, welche Funktionen jeder
Anschluss hat und wie die Funktionen sich gegenseitig beeinflussen.

In einem Schaltplan wird jeder integrierte Baustein durch ein graphisches Symbol dargestellt. Um die
Darstellungsweisen der auf einem Datenblatt enthaltenen Informationen einheitlich in ein graphisches
Symbol zu u¨berfu¨hren bestehen:

Durch ein graphisches Symbol wird dargestellt, welche Funktion der Baustein hat, welche Funktionen
jeder Anschluss hat und wie die Anschlu¨sse sich gegenseitig beeinflussen („steuern“), d. h. wie ihre
Funktionen voneinander abha¨ngen. So kann ohne das zugeho¨rige Datenblatt dem Schaltzeichen ent-
nommen werden, welche Auswirkung ein Logik-Befehl hat, der an einen Eingang des Bausteins ange-
legt wird, und welche Eingangsbedingungen no¨tig sind, um bestimmte Ausgangswerte zu erzielen.
An Hand dieser Informationen kann auf einem Schaltplan der Austausch von Logik-Befehlen zwischen
den Bausteinen verfolgt werden. Der Schaltplan wird lesbar.

Die ebenfalls in der IEC 60617 enthaltenen Symbole und Regeln fu¨r analoge und bina¨re Elemente
sind fu¨r die Darstellung von Bauteilen bestimmt, die derartige Funktionen ausfu¨hren. Die meisten
davon ko¨nnen auch auf nicht-elektrische Systeme (z. B. pneumatische, hydraulische und mechani-
sche) angewendet werden.

Grundbegriffe (s. Bild 757.1)

Der Interne Logik-Zustand ist der Logikzustand innerhalb einer Symbolkontur an einem Ein- oder Aus-
gang. (Dieser Zustand kann weder gemessen noch beobachtet werden.)

Tabelle 752.1,

Fortsetzung

Nr.

Form

Beschreibung

08-01-03

Messgera¨t, integrierend
zum Beispiel: Elektrizita¨tsza¨hler

Der Asteriskus muss entsprechend den Regeln aus Abschnitt 1.1 der Norm
ersetzt werden.

Dieses Schaltzeichen darf auch fu¨r ein Fernmessgera¨t angewendet werden,
das die Anzeige eines integrierenden Messgera¨ts wiederholt. Anwen-
dungsbeispiel s. Norm

Dieses Schaltzeichen darf mit dem Schaltzeichen eines registrierenden
Messgera¨ts zur Darstellung eines kombinierten Instruments kombiniert
werden. Anwendungsbeispiel s. Norm

Schaltzeichen nach IEC 60617-2, Hauptabschnitt 5 du¨rfen zum Bestimmen
der Richtung des Energieflusses angewendet werden. Anwendungsbei-
spiele s. Norm

Die Anzahl der Rechtecke am oberen Rand des Schaltzeichens gibt die An-
zahl der Summierer eines Mehrtarif-Elektrizita¨tsza¨hlers an. Anwendungs-
beispiel s. Norm

19

Elektrotechnik

756

Der Externe Logik-Zustand ist der Logikzustand, außerhalb einer Symbolkontur:

– bei einem Eingang: vor irgendwelchen externen Kennzeichen an diesem Eingang,
– bei einem Ausgang: nach irgendwelchen externen Kennzeichen an diesem Ausgang.

Anmerkung:

Eine Unterscheidung zwischen internen- und externen-Zustand ist z. B. aufgrund von Negierungen an
Ein-/Ausga¨ngen notwendig. Bei negierten Signalen ist an einem Ein-/Ausgang der externe-Zustand „0“
der interne-Zustand aber „1“.

Der Logik-Pegel bezeichnet die physikalische Eigenschaft, von der vorausgesetzt wird, dass sie einen
Logikzustand einer bina¨ren Variablen darstellt.

Darstellung des Konzepts

Fu¨r die Kennzeichnung der zwei Logik-Zusta¨nde einer bina¨ren Variablen werden die Ziffern 0 und 1
genutzt. Sie werden als „0-Zustand“ und als „1-Zustand“ bezeichnet.

Eine bina¨re Variable kann beliebigen physikalischen Gro¨ßen gleichgesetzt werden fu¨r die zwei vonei-
nander getrennte Wertbereiche definiert werden ko¨nnen. Diese voneinander getrennten Wertbereiche
werden in dieser Norm „Logik-Pegel“ genannt und mit H und L bezeichnet.

H wird als Kennzeichen fu¨r den Logik-Pegel mit dem mehr positiven algebraischen Wert verwendet
und L fu¨r den Logik-Pegel mit dem weniger positiven algebraischen Wert.

Zusammensetzung der Symbole

Ein Symbol besteht aus einer Kontur oder einer Konturenkombination, zusammen mit einem oder
mehreren Kennzeichen (s. Bild 757.2).

Die

Anwendung

der

Symbole

erfordert

außerdem die Darstellung von Eingangs-
und Ausgangslinien.

Wenn die Funktion eines Elementes voll-
sta¨ndig durch die Kennzeichen an seinen
Ein- und/oder Ausga¨ngen bestimmt ist, ist
kein allgemeines Funktionskennzeichen er-
forderlich.

Eine Information, die nicht genormt ist und
sich auf spezifische Einga¨nge oder Ausga¨nge
bezieht, darf in eckigen Klammern innerhalb
der Kontur neben dem betreffenden Eingang

bzw. Ausgang angegeben werden. Sie sollte irgendwelchen Kennzeichen an den Einga¨ngen oder Aus-
ga¨ngen folgen bzw. vorangehen (s. Tab. 767.1, Symbol 12-51-06). Alle Ausga¨nge eines einzelnen, nicht
unterteilten Symbol haben immer identische interne Logik-Zusta¨nde. Diese sind durch die Funktion des
Elementes bestimmt, außer, wenn durch ein zugeho¨riges Kennzeichen oder eine Bezeichnung innerhalb
der Kontur etwas anderes angezeigt wird. In einer Anordnung mehrerer Elemente gelten sowohl die
explizit dargestellten Funktionskennzeichen als auch die gema¨ß den Regelvereinfachungen (s. nachfol-
genden Abschn. Anwendung und Kombination von Konturen) implizit vorhanden. Einige Abbildungen
erhalten außerhalb der Kontur Kleinbuchstaben, die nicht Teil der Symbole sind, sondern lediglich zur
Identifizierung der Ein- und Ausga¨nge in der Beschreibung dienen.

Das Seitenverha¨ltnis der Konturen ist beliebig.

Anwendung und Kombination von Konturen. Um bei der Darstellung einer Gruppe zusammengeho¨ri-
ger Elemente Platz zu sparen, ko¨nnen die einzelnen Konturen aneinandergefu¨gt oder ineinander ge-
schachtelt werden.

Folgende Regeln mu¨ssen dabei beachtet werden:

– Es gibt keine Logik-Verbindung zwischen Elementen, deren gemeinsame Konturenlinie in der Rich-

tung des Signalflusses verla¨uft (s. Bild 758.1). (Diese Regel gilt nicht zwingend in solchen Anord-

19

Bild 757.1

Darstellung der Logik-Zusta¨nde

Bild 757.2 Zusammensetzung der Symbole fu¨r bina¨re Elemente

19.1

Allgemeine Fachnormen fu¨r die Elektrotechnik

757

 

 

 

 

 

 

 

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